Es is der da…
Category : Artikel 2012
Das Grundkonzept zur deutschen Vorentscheidung 2012 steht. Trotz des Abgangs von Stefan Raab wird ähnlich wie im ersten Durchlauf 2010, in dem Das Erste, ProSieben sowie diverse Radiosender Lena Meyer-Landrut suchten und fanden, nun „Unser Star für Baku“ gecastet.
Neuer Jury-Präsident wird Thomas D, der mit seiner Band „Die Fantastischen Vier“ und als Solokünstler zahlreiche Musikpreise, u. a. fünf Mal den „Echo“, erhalten hat. Er wird wie Raab in den Vorjahren als über allem schwebender Jury-Präsident und inhaltlich verantwortlicher Musik-Produzent das Jury-Team leiten. Und er nimmt ganz offensichtlich seine Sache ernst:
Präsident wollte ich schon immer werden! Bei diesem musikalischen Groß-Projekt mit dabei zu sein ist eine fantastische Aufgabe, auf die ich mich sehr freue und die ich sehr ernst nehme. Außerdem sehe ich besser aus als Stefan Raab.
Dann kann ja nix mehr schief gehen… Ob das Castingformat erneut den erwünschten Erfolg beim Song-Contest einfahren wird, oder die Teilnahme von „Ich bin Lena, ich bin 18 und ich komme aus Hannover“ sich doch auf lange Sicht als einzigartiger Glücksfall erweisen wird, soll sich dann zeigen. Aber so lange sich hierzulande national erfolgreiche Acts – anders als in vielen osteuropäischen Teilnehmerstaaten – dem Wettbewerb weiterhin verweigern, bleibt uns wohl nichts anderes übrig.
Wer also mal ein Star in Aserbaidschan werden will, kann sich ab sofort bewerben: Anmeldeformulare für die Castings in Köln können im Internet auf www.eurovision.de und www.tvtotal.de aufgerufen werden.