Ola gibt ne Party
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Zwar steht eine offizielle Bestätigung noch aus, aber einige Eurovisionäre erzählen sich, dass die EBU zum 60. Geburtstag des ESC ne Party schmeißen will. Überraschenderweise lädt sie jedoch nicht nach Hause, also nach Genf ein, was ja naheliegend wäre, sondern nistet sich bei der alten Tante BBC ein, die dafür die Royal Albert Hall in London auf Vordermann bringen muss. Ursprünglich hatte sich der NDR angeboten, diesen Job in Berlin zu erledigen, allerdings war sich die deutsche Hauptstadt dann aber doch mal wieder zu fein für solche intellektuell flachen Kinkerlitzchen (wir erinnern uns an 2011, als letztlich Düsseldorf zum Austragungsort auserkoren wurde). Nun also dürfen die Briten ran, wahrscheinlich auch, damit sie nicht vergessen, wie es sich anfühlt, einen Song Contest zu organisieren.
Die Londoner Fernsehshow, für die bislang noch kein Termin genannt wird, soll von dem BBC-Kommentator Graham Norton und Petra Mede, ESC-Präsentatorin in Malmö 2013, moderiert werden. Ob sie ähnlich müde wie die Kopenhagener Sause 2005 zum Fünzigsten daherkommt, als selbst Nicole lieber ne Pizza essen, denn in die dänische Metropole reisen wollte, bleibt ebenfalls abzuwarten. Grafik: EBU / eurovisionaer