Gepfefferte Spanier
Category : Artikel 2016
Barei | Say Yay!
[button style=“enigma_btn_blue“ size=“enigma_btn_small“ btn_disable=“0″ target=“blank“ url=“https://www.youtube.com/watch?v=k0I37W3RN_U“ ]Video[/button] [button style=“enigma_btn_blue“ size=“enigma_btn_small“ btn_disable=“0″ target=“blank“ url=“http://www.bareimusic.com/“ ]Web[/button]
Jaaa, das könnte endlich mal was werden! Bárbara Reyzábal González-Aller, die sich erfreulicherweise einfach nur Barei nennt, gewann Anfang Februar die heimische Vorentscheidung souverän mit dem für spanische Verhältnisse recht untypischen Kracher “Say yay!”. Ihre Erfolgsformel: Keine große Gesten, kein sonst so typisches, aufgesetztes Pathos, kein über gefühlte zwanzig Minuten lang gezogener Schrei – konträr zum bislang gerne bevorzugten Muster grazilen Diventums stampfte sich die 33-jährige in ihren Winterchucks über die Studiobühne und bewies, dass sie fighten kann und eine ordentliche Portion Pfeffer im Arsch hat.
Messerscharf erkannt hatten das damals sogleich zwei zu Rate gezogene iberische Jurys (TVE wollte sein Schicksal wohl partout nicht mehr alleinig in die Hände der launischen Televoter legen), die der zappeligen Sängerin Top-Wertungen gaben. Und damit lagen sie richtig, denn seit Jahrzehnten liebt auch die ESC-Gemeinde die auf den Sieg brennenden Senoras. Mittlerweile – drei Monate später – ist die temperamentvolle Spanierin nicht nur eine heiße Konkurrentin des französischen Topfavoriten Amir, sie scheint auch dessen beste Freundin geworden zu sein. Den eurovisionaer freut so viel herzliche, kollegiale Verbundenheit, daher drückt er den beiden südeuropäischen Buddies ganz dicke die Daumen. Ach, und den leiderprobten, heißblütigen spanischen ESC-Anhängern wäre ein ESC-Erfolg in einer vor Freude überkochenden Globen-Arena – wie auch allen anderen in eurovisionärer Voraussicht auf ein Schönwetterfestival 2017 – wahrhaftig zu wünschen!
Bestes Mal (u.a.): Massiel | La la la
Letztes Mal: Edurne | Amanecer