Zuckende Serben
Category : Artikel 2016
Sanja Vučić ZAA | Goodbye (Shelter)
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Ist es gleich eine ganze Band? Oder doch eine Sängerin? Warum singt die Frau mit aufgesetztem Akzent in Englisch, wo sie doch ihrer wunderschönen Muttersprache freien Lauf lassen könnte? Und wieso zuckt sie dabei so ekstatisch? Der eurovisionaer stellt sich ob der serbischen Einsendung Fragen über Fragen und findet weder Antworten, noch einen rechten Zugang zu dem nun zu beurteilenden Werk. Doch ist ein irritierter Zuhörer bei unserem Lieblings-Tralala-Wettbewerb, der in der Regel gerne einfach zu durchschauende Muster honoriert, nicht bereits ein Todesurteil für einen jeden Beitrag?
Sanja Vučić ist optisch eine Type, beileibe keine schlechte Sängerin (allenfalls übertreibt sie es manchmal mit der Modulation), der Titel auch nicht von schlechten Eltern – wenngleich in serbisch viel genehmer – und doch weiß die Sängerin mit ihrer Kunst nicht zu berühren. Nach ihrem Auftritt wird der Globen nicht vor Vergnügen quitschen, die Jurymeute mit Punktabzug drohen und der bierseelige Televoter längst einen fetten Haken auf der ESC-Liste gemacht haben. Vermutet der Hausherr. Und weiter im Programm!
Bestes Mal: Marija Šerifović | Molitva
Letztes Mal: Bojana Stamenov | Beauty never lies