Präfaktisches Wissen zu „Unser Song 2017“

Präfaktisches Wissen zu „Unser Song 2017“

  • Am 9. Februar geht’s um 20.15 Uhr los.
  • Die gesamt Show dauert 3 Stunden.
  • Die mittlerweile jedem ESC-Fan zwischen Hammerfest und Gibraltar vertraute Barbara Schöneberger moderiert den Wahnsinn in Zahlen.
  • 5 Kandidaten (Yosefin Buohler, Axel Maximilian Feige, Felicia Lu Kürbiß, Isabella „Levina“ Lueen, Helene Nissen) wollen unser Star für Kiew werden.
  • Den gesamten Abend über kommentiert die Jury (Lena Meyer-Landrut, Tim Bendzko, Florian Silbereisen) jeden einzelnen Auftritt, um die Zuschauer zu beeinflussen. Offiziell hat ihre Stimme aber keine Relevanz.
  • Jeder Anruf kostet den entscheidungsfreudigen Zuschauer 14 ct.
  • Die beim Blogger schlecht gelittenen Heavytones begleiten die Sänger und Sängerinnen live im Kölner Studio.
  • In Runde 1 covern die 5 Teilnehmer einen Song ihrer Wahl (egal, ob Eurovision oder sonst ein Kram), 2 sind sofort raus, ehe es überhaupt um den ESC-Beitrag geht.
  • Ab jetzt gibt es 2 brandneue Melodien für Kiew, die der NDR für teures Geld eingekauft hat.
  • Nach voraussichtlich 45 Minuten sackt die Quote der Sendung in den Keller.
  • Die 2 Songs heißen „Wildfire“ und „Perfect Life“.
  • Lindy Robbins, Dave Bassett und Lindsey Ray haben „Perfect Life“ verbrochen. Der Song liegt ihnen besonders am Herzen.
  • Zwischendurch singen die unvermeidliche Ruslana, Conchita und Nicole Grand-Prix-Klassiker
  • Die internationale ESC-Community darf mitwerten, allerdings gilt ihr Votum nur als Empfehlung für den deutschen Televoter.
  • Runde 2: 3 Kandidaten singen den ersten Titel in verschiedenen Versionen, 1 Sänger scheidet aus.
  • Hinter „Wildfire“ stehen die Norwegerin Marit Larsen, Greg Holden und Tofer Brown. Sie behaupten „ihr Lied sei ein kleines Juwel“.
  • Weil Ruslana ewig Lang die Schönheiten der Ukraine lobpreist, wird die Sendezeit um 2 Stunden überzogen. Nicole muss ihren Tisch beim Italiener absagen.
  • Runde 3: 2 Kandidaten singen den zweiten Song.
  • Runde 4: Das Televoting hat entschieden, welcher Sänger mit welchem Song aus Runde 3 und 4 am besten gefallen hat. Diese beiden (Songs oder Sänger) dürfen jetzt im klassischen Superfinale noch einmal ran; der Zuschauer entscheidet, welches Paket ihm am besten gefällt.
  • Nach dem ganzen Theeeee-ater, Theater stehen Titel und Interpret für Kiew fest (sofern er / sie nicht zurückzieht).
  • Wenn nicht ein Wunder geschieht, wird der Song beim ESC abschmieren und nicht einmal ein Radiohit in Deutschland werden.
  • Nach diesem ausgeklügelten, aber von niemandem mehr nachvollziehbaren Vorentscheidungsmodus streicht der NDR vollends die Segel. Ab 2018 darf sich dann der WDR um den blöden ESC-Scheiß kümmern.
Foto: eurovision.de

1 Comment

Hätte – Wäre – Fahrradkette – eurovisionaer

11. Februar 2017 at 10:49 pm

[…] glänzen. Es war nämlich die erste Runde mit den Coversongs (und hier irrte sich der eurovisionaer im Vorfeld ganz böse), die wir rückblickend als Glücksfall bezeichnen dürfen. Dort wagte sich Levina an […]

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