Düsseldorf 2011

Logo 2011Finale: 14. Mai 2011
Ort: Deutschland / Düsseldorf Arena / 32.000 Zuschauer
Teilnehmer: 43 Länder
Sieger: Aserbaidschan
Voting: 50% Televoting / 50% Jury
TV-Zuschauer ges.: 70 Mio (24,8 HF1 / 19,7 HF2)
TV-Zuschauer Dt.: 13,8 Mio (2,1 HF1 / 3,4 HF2)
Interval-Act: Jan Delay
Moderation: Anke Engelke, Judith Rakers, Stefan Raab

 

Teilnehmer 2011

ALB Albanien Aurela Gaçe Feel the Passion
ARM Armenien Emmy Boom Boom
AZB Aserbaidschan Ell & Nikki Running scared
BEL Belgien Witloof Bay With Love Baby
BIH Bosnien & Herzegowina Dino Merlin Love in Rewind
BUL Bulgarien Poli Genova Na inat
DEN Dänemark A Friend in London New tomorrow
GER Deutschland Lena Meyer-Landrut Taken by a Stranger
EST Estland Getter Jani Rockefeller Street
FIN Finnland Paradise Oskar Da Da Dam
FRA Frankreich Amaury Vassili Sognu
GEO Georgien Eldrine One more Day
GRE Griechenland Loukas Giorkas ft. Stereo Mike Watch my Dance
IRE Irland Jedward Lipstick
ICE Island Sigurjon's friends Coming Home
ISR Israel Dana International Ding Dong
ITA Italien Raphael Gualazzi Follia d'Amore
CRO Kroatien Daria Kinzer Celebrate
LAT Lettland Musiqq Angel in Disquise
LIT Litauen Evelina Sasenko C'est ma Vie
MAL Malta Glen Vella One Life
MAC Mazedonien Vlatko Ilievski Rusinka
MOL Moldawien Zdob si Zdub So lucky
NL Niederlande 3JS Never alone
NOR Norwegen Stella Mwangi Haba Haba
AUT Österreich Nadine Beiler The Secret is Love
POL Polen Magdalena Tul Jestem
POR Portugal Homens da Luta Luta é alegria
ROM Rumänien Hotel FM Change
RUS Russland Alexey Vorobyov Get you
SNM San Marino Senit Stand by
SWE Schweden Eric Saade Popular
CH Schweiz Anna Rossinelli In Love for a While
SRB Serbien Nina Caroban
SR Slowakei TWiiNS I'm still alive
SLO Slowenien Maja Keuc No one
ESP Spanien Lucía Pérez Que me quiten lo bailao
TUR Türkei Yüksek Sadakat Live it up
UKR Ukraine Mika Newton Angel
HUN Ungarn Kati Wolf What about my Dreams
UK Ver. Königreich Blue I can
BLR Weißrussland Anastasiya Vinnikova I love Belarus
CYP Zypern Christos Mylordos San aggelos s'agapisa

Fazit 2011

So blöd wie in Düsseldorf war schon lange kein Jury-Kollektiv mehr…  Schwarz-weiße Erinnerungen an die 60er Jahre werden wach, als eine kleine Schar von Geschmacksexperten den Zuschauern vorgab, was gut oder eben schlecht ist. Doch nun – Litauen als Sieger des ersten Halbfinales 2011, wohingegen Bosnien, Griechenland und die Türkei abgestraft werden? Ziemlich schnell wird klar, welchen Sinn und Zweck die Jurys haben: die bösen Nachbarschaftswertungen unterbinden, indem die üblichen Verdächtigen gnadenlos runtergewertet werden. Übrig bleiben dann Schmonzetten wie „C’est ma Vie“, die eigentlich keiner hören mag.

Das ist also der Tribut an die Nörgler bzw. die Ost-Mafia-Verschwörer… Wenn das so weiter geht, wird’s in den kommenden Jahren ganz derbe ins Auge hauen – und prompt haben wir als Sieger 2014 die klassische Eurovisions-Ballade aus Weißrussland. Die Televoting-Zeiten, die den Wettbewerb Ende der 90er Jahre vor dem damals drohenden Ende gerettet haben, wären dann wieder passé, und mit ihnen kommerziell erfolgreiche Eurovisionssieger, die es doch tatsächlich in die europäischen Charts schaffen und den Contest alljährlich neu beleben.

Also – wenn es einen Eurovisionsgott geben sollte, dann sollte der diese himmelschreiende Ungerechtigkeit schnell wieder gerade biegen. Ola – we need your help!!

Ergebnisse 2011

Grafiken: EBU / eurovisionaer

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