Die „Kreatur“ der Ohnmacht nahe…

Die „Kreatur“ der Ohnmacht nahe…

…aber glücklich, denn den ersten Schritt zur Eurovision Queen hat sie geschafft! Neben neun anderen Teilnehmern zog Conchita Wurst aus dem zweiten Semifinale in die große samstägliche Endrunde ein. Dort leider nicht dabei – Mei Finegold! Die Israelin mit der Hammerröhre muss aus dem Blogger unerfindlichen Gründen leider draußen bleiben. Umso unverständlicher, wenn man weiß, dass z.B. der rumänische Kirmesbeitrag die Hürde nahm. Aber so ist die Eurovision, die Spielregeln versteht keiner so genau…

 MAL Malta Firelight Coming Home
NOR Norwegen Carl Espen Silent Storm
 POL Polen Donatan & Cleo My, Słowianie
 AUT Österreich Conchita Wurst Rise like a Phoenix
 FIN Finnland Softengine Something better
BLR Weißrussland TEO Cheesecake
 CH Schweiz Sebalter Hunter of Stars
 GRE Griechenland Freaky Fortune ft. Riskykidd Rise up
 SLO Slowenien Tinkara Kovac Spet (round and round)
 ROM Rumänien Paula Seling & Ovi Miracle

Polen heterosiert den Song Contest

Tittenalarm!!! So viele eng geschnürte weibliche Brüste gab es wohl noch nie in einem eurovisionären Videoclip zu sehen – und die ESC-Anoraks reiben sich derweil ungläubig die Augen! Polens Beitrag 2014 scheint der Anfang einer groß angelegten Offensive unsere östlichen Nachbarn jenseits der Oder zu sein, der angeblichen Verschwulung alltäglicher Lebensbereiche den Kampf anzusagen. Da sind sie bei der Eurovision ja grad richtig!

Heute meldete das polnische Fernsehen TVP, dass es das Duo Donaton & Cleo mit dem Titel „My słowianie“ zum 59. Song Contest schicken wird. Deren witziges Video klickten seit Oktober 2013  über 39.000.000 Youtuber, was wohl den Sender dazu verleitete, die Interpreten des in der Heimat so überaus erfolgreichen Turbofolk zu bitten, nach Kopenhagen zu reisen. Insider behaupten, das habe die Künstler anfänglich recht kalt gelassen hat und sie baten, die Entscheidung einige Nächte überschlafen zu dürfen. Jetzt ist aber mit einer Englisch-Polnischen Version alles geritzt und wir dürfen uns auf zeitgenössische Popmusik freuen, die ihren geografischen Ursprung ganz und gar nicht verleugnet. Alles deutet darauf hin, dass die Polen nach Jahren der Enthaltsamkeit, während der sie die eigenen eurovisionären Fehlentwicklungen überdenken durften, ihre Lektion mehr als gelernt haben. Bardzo dobrze!