Die Eurovision zieht 14 km weiter…
Category : Artikel 2013
Die Dänin Emmelie de Forest gewinnt mit „Only Teardrops“ den Eurovision Song Contest 2013 im südschwedischen Malmö und sorgt dafür, dass dieser auch 2014 am Öresund verbleibt.

Foto: Sander Hestermann / EBU
Mit dem wohl längsten Finale der Geschichte des Eurovision Song Contests hat Malmö den gefühlten Münchener Rekord aus dem Jahr 1983 eingestellt und auch beim Intervalact orientierten sich die Skandinavier offenbar an der unvergessenen Marlene Charell. Dennoch, die schwedische Moderatorin Petra Mede war sicherlich nicht die Schwachstelle des diesjährigen Konzeptes, das mit so vielen Neuerungen den Wettbewerb reduzieren und zugleich modernisieren wollte. Mehr dazu hier.
Das von Pannen und im Nachhinein von Skandalen durchzogene Voting brachte letztlich nach dreieinhalb Stunden Show ein Ergebnis zu Tage, dass Fans, Wettbüros und uns Eurovisionären (tja, die Home Edition…) schon seit Wochen bekannt war: Emmelie aus dem Wald hatte jetzt auch Europa mit ihrem 08/15-Schlager „Only Teardrops“ überzeugen können. Loreen hab sie selig! Mutigere Gesangsversuche wie die aus Ungarn und den Niederlanden schafften es dagegen nur ins Mittelfeld. Der Jahrgang 2013 blieb also das, was wir von den Schweden am wenigsten erwartet hätten: mittelmäßig.