Israels Stern(chen)

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Hovi Star | Made of Stars

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Was im Rahmen der für konservative ESC-Anhänger schwer erträglichen Castingshow “Hakochav haba le’eyrovizion“ im vergangenen Jahr mit der Entsendung des „Golden Boy“ Nadav Guedj wunderbar funktionierte, erwies sich in Vorbereitung auf den Song Contest 2016 als schwieriges Unterfangen. 15 lange Kommerzfernsehsendungen brauchte es, bis letztlich drei geeignete Kandidaten für Stockholm gefunden waren. Doch  im grrrroßen TV-Finale (das eher ein Werbe- denn ein Gesangsmarathon war) mochte keiner von ihnen so recht überzeugen. Relativ unschlüssig, entschied sich das israelische Publikum daher halbherzig für den Newcomer Hovi Star, entweder wegen seines lieblich anmutenden Namens oder weil er wie die kleine Schwester der göttlichen Dana International wirkte. Wegen seines Titels „Made of Stars“ allerdings eher nicht.

Denn das Problem an der verkorksten Chose ist aus eurovisionaerer Sicht weniger der süße Hovi, es ist sein dröges Lied – ein nicht zu unterschätzendes Kriterium bei einem internationalen Gesangswettbewerb. Also wurde der Song so lange neu arrangiert, bis man ihn kaum noch erkannte. Doch auch das verschlimmbesserte das Drama nur und den Mut (oder die Zeit), einen Ersatztitel zu benennen, hatte in der israelischen Delegation allem Anschein nach auch niemand. Jetzt heißt es also „Augen zu und durch“ – nicht die beste Voraussetzung, um den diesjährigen Stockholmer Wettbewerb zu gewinnen.

Bestes Mal (u.a.): Dana International | Diva

Letztes Mal: Nadav Guedj | Golden Boy