Madeline Juno
Category : USFD 2014
Blutjung und doch musikalisch längst kein unbeschriebenes Blatt mehr. Ihrer Plattenfirma nach zu urteilen schickt sich die achtzehnjährige Madeline Juno an, die glaubwürdige Stimme einer neuen Generation zu werden. Beide Vorentscheidungssongs sind auf Soundtracks vertreten, „Fuck Ju Goethe“ brachte ihr den Durchbruch in Deutschland und nun ist sie die Stimme in „Pompeii“. An ihrem Erstlingswerk „The Unkown“ bastelte die Newcomerin, die ihre Musik gerne als „Heart-Core“ bezeichnet, über vier Jahre lang.
Foto: CMS Source Universal Music
Tja, das sind die Märchen, die große internationale Plattenfirmen wahr machen. Zweifelsfrei macht Fräulein Juno wunderschöne Musik – wie so viele andere junge Damen ihres Alters weltweit. Dementsprechend schwer ist sie von anderen Singer / Songwriterinnen zu unterscheiden. Das ist ganz niedlich im Rahmen des Eurovision Song Contests, quasi eine zeitgemäße Nicole, die jedoch Gottseidank nicht auch noch vom Frieden der Welt singt. Und doch – warum werde ich das Gefühl nicht los, dass es bei ihrer Vorentscheidungsteilnahme einzig und allein darum geht, das Debütalbum zu promoten? Sorry, das war gemein – aber ehrlich!