Chancenlose Ungarn

Chancenlose Ungarn

Freddie | Pioneer

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Nein, erstens ist der Freddie beileibe keine Friderika und zweitens – hört der eurovisionaer mal halbwegs zu –  kann er den ungarischen „Pioneer“ nicht vom deutschen „Ghost“ unterscheiden. Wir müssen daher keine großen Worte verlieren, um festzustellen, dass Ungarn beim ESC 2016 keine große Rolle spielen wird. Wettquoten hin oder her, das Budapester Drama bahnte sich schon mit einer völlig verkorksten Vorentscheidungssaison an. Unterlassen wir also jedwede, schnell politisch werdende Anmerkung und hoffen wir auf 2017.

Bestes Mal: Friderika Bayer | Kinek Mondjam El Vétkeimet

Letztes Mal: Boggie | Wars for nothing


Super Samstag?

Exakt vier Wochen sind es noch bis zum Einsendeschluss aller Wettbewerbsbeiträge 2015. Dann muss der vermeintliche ESC-Siegertitel beim Jon-O-la-la auf dem Tisch liegen. Doch ach, mittlerweile gilt es als schick in Eurovisionia, dem nationalen Finale mindestens drei bis vier Vorrunden zu gönnen, manche ESC-Enthusiasten strecken ihre Vorauswahl gar wie Gummi auf über acht Ausgaben, was jedoch eher zu starkem Unwohlsein als zu einem qualitativen Mehrwert führt. Besonders im Februar – vornehmlich samstagabends – knubbeln sich daher die Entscheidungen quer über den Kontinent, weshalb ganz einfallsreiche Fans von den „Super Saturdays“ sprechen.

Glücklich sind dann die, die über Satellitenschüsseln verfügen, wie sie sonst nur die NASA besitzt. Alle anderen basteln bunte Timelines, surfen im Netz von Stream zu Stream und ärgern sich, wenn der ganze Kladderadatsch ständig zusammenbricht. So wie der eurovisionaer, der sich auch mal wieder einen sssuper Sssamstag erlaubt, weil seine diesjährigen Helden Elina & Stig das Semifinale des immer wieder wunderbaren Eesti Laul überstehen müssen. Zur gleichen Zeit ist man in Reykjavik schon einen großen Schritt weiter, denn dort singen die sieben Finalisten in einem recht tristen Kinosaal bereits um das begehrte Ticket nach Wien (die prächtige Harpa war aus unerfindlichen Gründen – wie die auf der Insel gerade wandernde Frau S per SMS zu berichten weiß – offensichtlich anderweitig gebucht). Und wiederum Tausende Kilometern weiter südlich sind aufgeregte italienische Floristen vermutlich bis zur letzten Sekunde damit beschäftigt, imposante Blumengebinde zu fabrizieren, um dem traditionellen Sanremo-Festival, das zum großen Finale einläd, besonderen Glanz zu verleihen. Da dort erfahrungsgemäß aber mehr palavert denn gesungen wird, bleibt sogar noch ein wenig Zeit für das von vielen so heiß geliebte schwedische Mello, das wiederum just eine Vorrunde mit Unmengen von Pomp, Puscheln und Playback in der Malmö Arena feiert.

Mehr Multitasking schafft der eurovisionaer nicht, der sich ein wenig verdutzt fragt, wie es den ganz Unermüdlichen gelingt, sich derweil auch noch in Litauen und Ungarn zuzuschalten. Für den Song-Contest-Laien: ein Online-Vorentscheidungsabend im Februar ist so ähnlich wie eine Bundesliga-Konferenz-Schaltung auf SKY, allerdings mit dem Unterschied, dass man Kommentar und Bildregie selbst übernehmen muss. Erfahrene Super-Samstag-Zuschauer haben da wohl über die Jahre ein feines Näschen entwickelt, wann es wo gerade langweilig wird und – schwupps – beamen sie sich mit einem Mausklick mal eben von Tallinn nach Budapest. Ungeübte aber bleiben zu lange beim isländischen Werbeblock hängen oder lauschen den Fachurteilen der estnischen Experten, von denen sie letzten Endes doch kein einziges Wort verstehen.

Egal, Elina & Stig sind großartig und segeln sicher in die nächste Runde, womit man nicht unbedingt rechnen durfte, kennt man mittlerweile doch das zuweilen recht spleenige Abstimmungsverhalten eben jener – die übrigen elf Monate des Jahres wahrscheinlich arbeitslosen – Juroren in Estland. Ortswechsel: Im isländischen Kinosaal wird im Ssssuperfinali eine schamlose, jedoch freudestrahlende Emmelie-de-Forrest-Kopie auserkoren, nach Wien zu reisen, wenngleich es bessere, weil ESC-untypische Töne gab. Aber auch schlimmere… Apropos: Den schwedischen Schlagerkarneval hält der eurovisionaer nur wenige Minuten aus und klickt dann völlig entnervt das Streaming-Fenster weg. Informationsbegierige Leser dieses Blogs seien an fachkundigere, weil nicht so voreingenommene Berichterstatter verwiesen.

Bleibt also noch das italienische Festival della Canzone! Mit seinen unzähligen Interviews, Werbeunterbrechungen, Interviews, Gastauftritten, Interviews und bunt eingestreuten Schnelldurchläufen garantiert es alljährlich einen Showspaß bis in die frühen Morgenstunden. Da der eurovisionaer den munteren Abend allerdings mit mehreren Gläschen Rotwein begossen hatte, kann er auch hier nur bedingt einer gewissen Chronistenpflicht nachkommen. Er beschränkt sich daher auf das Wesentliche: Italien erklärt irgendwann weit nach Mitternacht den Knödeldreier Il Voro, der nunmehr als die jungen Tumore in die ESC-Geschichte eingehen wird, zum Sieger. Na denn Prost!


Der eurovisionaer empfiehlt…

Endlich! Lang genug genöggelt hat er ja, der Chef des Hauses, über die fürchterliche Amber aus Malta und so manch andere Katastrophen, die uns in dieser Saison schon früh um die Ohren gehauen wurden. Und wie wir uns ja auch im Alltag hin und wieder selbst im Weg stehen, wollte es mit solch negativ-sturer Einstellung auch nichts so recht werden – mit der zu dieser Zeit sonst allmählich hochkochenden Eurovisionsbegeisterung.

Doch nun ist alles wieder gut. Der eurovisionaer hat sich durch die Einreichungen seiner Lieblingsvorentscheidungen gehört und – so mancher mag jetzt erleichtert aufatmen und den Blick nur kurz, aber theatralisch gen Himmel richten – wirklich hammerfette Songs für 2015 aufgetan (die erste Playlist wird also nicht lange auf sich warten lassen).

Natürlich fangen wir bei dem seit zwei, drei Jahren (ach Winny Puh!) nicht mehr heimlichen Fave aller National Finals an, dem fantastischen Eesti Laul! Was die Esten Jahr für Jahr aus den Tonstudios zaubern, ist einfach grandios. Und das nicht allein qualitativ, sondern auch quantitativ, denn von den 20 Einreichungen sind mehr als ein Drittel der Beiträge ganz einfach „Ear-Candy“.  Absoluter Eesti-Traum jedoch ist „Goodbye to Yesterday“, eine kleine, lässig-verknautschte, Trilliarden Pheromone ausspuckende Melodie von Elina Born im Duett mit dem wunderbaren Stig Rästa. Der hat dem eurovsionaer schon in der legendären Düsseldorfer Saison, also 2011, mit seiner Band Outloudz alle Hörsinne geraubt – damals reichte es in der Heimat jedoch nur für den ernüchternden zweiten Platz. 2015 könnte das anders werden, denn die Netzgemeinde ist ähnlich euphorisch und sieht in dem Duo schon Parallelen zu den fantastischen Common Linnets. Mir doch egal, denkt sich der eurovisionaer und genießt…

Auch Ungarn ist seit der Entsendung des nerdigen ESC-Gegenentwurfs Bye Alex (Malmö 2013) auf dem richtigen Weg, im Kontext der Eurovision neue, weil unerwartete Töne zu treffen. Und das kann man ja nicht gerade von wirklich vielen Song-Contest-Teilnehmern behaupten! Zwar ist das „A Dal 15“ etwas unprätentiöser als im vergangenen Jahr, fokussiert dazu möglicherweise ein wenig zu sehr auf die Rückkehr der unverwüstlichen Wolf-Kati, dennoch – auch in Budapest gibt es alljährlich mindestens einen Song, der es in die Jahresplaylist des Hausbloggers schafft. 2015 ist das „Mesmerize“ von der vermutlich eher independenten Band „Passed“. Bei allem todtraurigen Kleinmädchengitarrengeklimper oder vordergründig übercoolen Oberstufenprobenkellernachwuchsbands, die sich augenblicklich in der offenen deutschen Videovorauswahl zum ESC tummeln, sind diese Ungarn übrigens die Sahne auf dem Kuchen, den wir hierzulande wohl niemals probieren dürfen.

Schlusslicht in dieser kleinen Vorschau ist Siru aus Finnland. Dort wird in Kürze recht pompös das „Festival der neuen Musik“ (UMK) zur Auswahl des für die Eurovision geeigneten Liedgutes veranstaltet. Dummerweise wurden vor dem eigentlich angedachten Stichtag zwischenzeitlich einige Songs ins Netz gestellt, was den zuständigen Praktikanten von YLE wahrscheinlich auf immer und ewig um alle Karrierechancen in den Medien bringen wird. Egal, „Mustelmat“, was auf Deutsch – igitt! – angeblich Blutergüsse heißen soll, ist einer der geleakten Songs, der die Vorfreude auf das restliche Starterfeld enorm steigert, auch wenn er vorerst leider wieder offline, dafür aber gar nicht ekelig ist.

Schade nur, dass letztendlich dann doch wieder irgendwelche verknöcherten Jurys oder schlagerseeligen Televoter jeden der eurovisionaeren Favoriten ins Nirwana, aber niemals nach Wien schicken werden. Seufz!


2015 – Wien oder Amsterdam?

vor finaleleer
Endlich, der große Tag ist gekommen! Heute Abend findet der 59. Eurovision Song Contest in Kopenhagen statt. Entgegen mancher Erwartung haben die Dänen außergewöhnlich kreative Shows produziert und dem Contest der 10-er Jahre ein neues Gesicht gegeben, auf das wir uns freuen dürfen.

Gegen 24 Uhr wird also die diesjährige Gewinnernation, die wiederum in 12 Monaten einen weiteren „Jubiläums-Grand-Prix“ ausrichten darf, feststehen. Wie in kaum einem anderen Jahrgang sind in den vergangenen Wochen die Favoriten auf den Sieg gekommen und gegangen. Nicht nur das macht die heutige Entscheidung so ungemein spannend, denn sie bleibt auch weiterhin offen wie nie. Schien Armeniens recht sperriger Künstler Aram Mp3 vor Wochen noch mit einer Wettquote von 1.0 als „Schlager“-Europameister eindeutig festzustehen, so haben sich erwartungsgemäß die erfolgsverwöhnten Schweden mit der Sängerin Sanna Nielsen stetig herangearbeitet. Auch Ungarn, bereits im letzten Jahr mit „Kedvesem“ der – Achtung Pathos! – Sieger der Herzen, hat mit „Running“, einem Song gegen Kindesmißhandlung, erneut einen textlich und musikalisch starken Beitrag in das 2014-er Rennen geschickt.

Doch der ESC ist keine Fußball-EM. In seinem Finale kämpfen nicht zwei, sondern 26 Nationen um den Titel. Nach der Probenwoche und den Halbfinals in Dänemarks Hauptstadt ist nichts mehr wie es vorher noch war. Schossen am Dienstag die niederländischen „Common Linnets“ in die Spitzenränge der I-Tunes-Listen Europas, so war es am Donnerstag die Frau mit dem Bart, Conchita Wurst aus Österreich, die die alte Werfthalle in Kopenhagen nicht allein zum Toben, sondern zum Wackeln brachte.

Der eurovisionaere Tipp: Heute Nacht wird es einen eindeutigen Sieg entweder für die Niederlande oder für Österreich geben. Noch wird gerätselt, wie die Dragqueen in Osteuropa abschneiden wird, wo es in den vergangenen Monaten Forderungen gab, die Livesendung während des Auftritts des Wiener Künstlers Tom Neuwirth auszusetzen. Im eigenen Heimatland wurde die Sängerin als „Kreatur“ beschimpft, die Schande über die Nation bringe. Ich vermute, der gesamte Kontinent wird sich toleranter zeigen, als wir es jetzt noch denken. Sei es, weil er für unglaublich entspannte, wunderschöne Countrymusik aus Holland und / oder eben für den Act mit der Stimme und der Gesichtsbehaarung votet. In 24 Stunden sind wir alle klüger.

Foto: EBU / Andreas Putting

Tschuldigung….verwählt

verwählt flickr miraleer
Erst allmählich haben ESC-Nerds quer durch Europa den gestrigen Supersamstag des – in diesem Jahr zeitlich deutlich nach hinten verschobenen – Vorentscheidungsmarathons verdaut. Spanien, Lettland, Ungarn und Mazdedonien trafen am Samstagabend ihre Wahl für Kopenhagen, mehr oder weniger allen wird seitdem der letzte Platz vorhergesagt. Was ist passiert?

Mit dem Blick auf die eigene kleine eurovisionäre Playlist ist es ganz einfach: meine Favoriten haben nicht gewonnen. Die ungarische Bogi ist – trotz einiger Parallelen – kein weiblicher ByeAlex geworden, wohl auch, weil das Stimmchen etwas dünn und der Text ebenso mager war. Dennoch ist der Budapester Wahlmodus genial: erst sucht sich eine Jury nach unendlich langem Gequatsche die vier Beiträge aus, für die sich keiner schämen müsste, dann erst darf das Volk ran. Hat die letzten Jahre vorzüglich geklappt und auch 2014 dürfte das Finale winken. Andras Kallay Saunders‘ Song „Running“ ist musikalisch auf der Höhe der Zeit und punktet gar textlich, da es eine Message gibt (die Europa am 10. Mai aber wohl kaum jemand zur Kenntnis nehmen wird). Könnte also was werden!

Spanien tut das, was es im Zweifel eigentlich immer macht. Es entscheidet sich – nicht erst seit der von vielen so heiß geliebten Pastora – einfach für die Frau, die am lautesten und längsten schreien kann. Dann nämlich rasen die spanischen Fans und der Mitteleuropäer fühlt sich eher in einer Stierkampfarena denn in einem Fernsehstudio. Ist also diese erfolgversprechende Grundzutat erst einmal vorhanden, wird der Rest, sprich das Lied an sich, schnell zur Nebensache: dementsprechend ist das spanglische „Dancing in the Rain“ von der niedlichen, Castingshow-erfahrenen Ruth Lorenzo nichts wirklich Neues. Das übliche iberische Pathos halt. Tja, und die eurovisionäre Favoritin Brequette wußte zwar ebenso um die Vorlieben des Publikums, schrie jedoch vielleicht eine Sekunde kürzer, die allerdings kostete sie den Sieg. Denn anders als bei den klugen Ungarn besagen die spanischen Regularien, dass bei einem Gleichstand von Jury- und Televotingergebnis halt der Zuschauerliebling zum Song Contest fährt. Punkt.

Ähnlich verhält es sich bei den Letten, die sich – trotz durchgängig ganz guter Vorschläge – traditionell für den skurrilsten entscheiden. Das ist in diesem Jahr „Cake to bake“ (ja, Kopenhagen wird offensichtlich ein Backparadies…), das betont nerdig und lässig vorgetragen wurde. Prompt fallen die Balten drauf rein und denken sich, das könnte mal wieder klappen. Könnte es tatsächlich, wenn die Wogen zu Hause geglättet sind, dass der Sänger Jöran Steinhauer eigentlich Deutscher ist und nun auf Lette macht. Aber das holt seine knuffige Backgroundsängerin mit dem unmöglichen Minikleid und der schlabberigen Frisur dreimal wieder raus. Und genau das ist möglicherweise die Mischung, die am Finalabend im Mai die Feier- und Bierlaunigen Zuschauer lieben werden. Schade trotzdem, dass die in Tracht erschienene Olga (seit Wochen in der Playlist ganz oben) dagegen etwas hüftsteif wirkte und gar das gestrige Superfinale verpasste. Egal, nach Malta und Island werden wir also in Kopenhagen einen weiteren „Back-to-Basic“-Beitrag hören, offensichtlich ein Trend in 2014.

So. Und zum Schluss präsentierte man der staunenden Menge in Skopje, was für einen langweiligen Titel die Euro-Funktionäre für die landesweit beliebte Tijana Dapčević hinter verschlossenen Türen ausgesucht hatten. „To the Sky“ ist ein harmloses Popliedchen, das weitestgehend auf landestypische Elemente verzichtet, und bei dem einem die Sängerin schon jetzt leid tun kann. Chance vertan! Mal sehen, wo sich Europa kommendes Wochenende so verwählen wird…

Foto: flickr/mira


2014 kann kommen!

Mehr und mehr Fernsehstationen geben noch kurz vor Weihnachten die Namen preis, die in den ersten Wochen des neuen Jahres um den Titel des nationalen Song-Contest-Vertreters kämpfen werden. Kaum zu glauben, aber viele von ihnen hören sich ausgesprochen gut an! Beispiel gefällig? Seit Malmö bin ich vom Kedvesem-Virus infiziert, also wären da zuallererst die Ungarn, die ihrem Stil mit nachfolgendem Kleinod treu bleiben könnten:

PeR, Lettlands Vertreter 2013, versuchen das Kunststück – wie bereits berichtet – in Kopenhagen erneut an den Start zu gehen. Nach dem Dilemma vom Malmö, als das Duo mit „Here we go“ das Finale eindeutig verpasste, dürfte dieses Vorhaben ausschließlich unter dem Label Valentina Monetta gelingen mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Scheitern verurteilt sein – hörenswert ist das, was sie sich nun ausgedacht haben, aber allemal! Zwar werden sich Eurotrashliebhaber mit Schaudern abwenden, doch die werden aus Schweden, Weißrussland und einigen anderen Ecken Europas eh noch vortrefflich bedient werden. (Video zwischenzeitlich wieder gesperrt).

Na, und bei diesem ersten Blick auf frische Wettbewerbsbeiträge fernab des 08-15-Schlagertralalas dürfen die Esten natürlich nicht fehlen! Seit Winny Puhh wissen wir zwar tief im Innersten, dass die Balten ihre schrägsten “Eesti Laul”-Beiträge selbstverständlich niemals in ein europäisches Finale schicken werden, dennoch schaffen sie es jedes Jahr, für eine bunte Konkurrenz ohne Fremdschämfaktor zu sorgen. Heißer Kandidat für die eurovisionäre Playlist 2014 ist auf jeden Fall schon mal das entschiedene „Maybe, Maybe“.